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Double-Face-Technik
Bei dieser Webtechnik entstehen Bänder, deren Muster auf beiden Seiten gleich
ist, jedoch sind jeweils die Hintergrund- und die Musterfarbe vertauscht.
Die Randbrettchen werden wie gewohnt in einer Farbe bespannt, am besten werden
Beim Schären ist darauf zu achten, daß die Brettchen abwechselnd in S- und in
Z-Schärung sortiert werden, bei allen Brettchen liegen die beiden dunklen Fäden
oben, sodaß sich folgender Schärbrief ergibt: Um eine einfarbige Fläche zu erhalten, werden die Brettchen (mit Ausnahme der
Randbrettchen) 2x vorwärts und 2x rückwärts gedreht. Ein Farbwechsel wird
erzielt, indem die Brettchen 4x in dieselbe Richtung gedreht werden, z. B. 4x
vorwärts oder 4x rückwärts, je nachdem, in welche Richtung gerade gedreht wird.
Um den Farbwechsel in Diagonalen zu erreichen, ohne daß der Rand des Musters
gezahnt ist, muß beachtet werden, daß er bei Vorwärtsdrehungen immer bei
Brettchen in Z-Schärung stattfindet (die Diagonale läuft dann von rechts nach
links), bei Brettchen in S-Schärung läuft dann die Diagonale von links nach
rechts. Am besten werden die Brettchen in 2 Päckchen sortiert, die Brettchen, die näher
am Weber liegen, bilden den hellen Hintergrund, die Brettchen, die weiter weg
sind, bilden das dunklere Muster. Beide Päckchen werden jeweils 2x vorwärts und
2x rückwärts gedreht, jedoch nie beide in die gleiche Richtung. Das bedeutet,
daß die Randbrettchen nach jeweils 2 Drehungen das Päckchen wechseln müssen
(jeweils in das, das vorwärts gedreht wird), da diese immer nur in eine Richtung
gedreht werden. © D. Michel |
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